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Medikamente und Fahren vertragen sich nicht immer

Medikamente sind ein Segen für die Gesundheit. Doch öfter als man denkt, beeinträchtigen sie das Fahrverhalten. Dies gilt für rund ein Fünftel aller Medikamente – leider auch für rezeptfreie. Vorsicht ist geboten, wenn Sie verschiedene Medikamente einnehmen. Dabei kann es zu Wechselwirkungen kommen. Bei der Einnahme von neuen Medikamenten kann man sich anfangs oft müde oder unwohl fühlen. Das ist normal, kann aber zu verzögerter Wahrnehmung und Reaktion führen. Unfälle können die Folge sein. Lassen Sie es nicht so weit kommen – und sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Mögliche Risiken beim Fahren unter Medikamenteneinfluss

  • verminderte Reaktionsfähigkeit
  • reduzierte Urteilsfähigkeit und Selbstkontrolle
  • Konzentrationsschwäche
  • Sehstörungen

Vorsicht bei Hustensirup oder Augentropfen

Leider können auch rezeptfreie Medikamente Ihre Verkehrstauglichkeit beeinflussen. Die Nebenwirkungen und das Zusammenspiel von Arzneien sind komplex und können lange anhalten. Fragen Sie deshalb immer beim Arzt, in der Apotheke oder in der Drogerie nach, bevor Sie sich nach der Medikamenteneinnahme ans Steuer setzen.

Tipps bei Einnahme von Medikamenten

  • Informieren Sie sich bei einer Fachperson über Nebenwirkungen einer Arznei
  • Oft gibt es gleich wirkende Medikamente, die Ihre Fahrfähigkeit nicht beeinträchtigen
  • Verändern Sie die Medikamentendosis nur auf Rat einer Fachperson
  • Vorsicht bei Schlafmitteln: Sie wirken oft am Folgetag nach

Keinen Alkohol zu Medikamenten

Kombinieren Sie nie Medikamente mit Alkohol. Dieser Mix beeinträchtigt Ihr Fahrverhalten so stark, dass sich der Reaktionsweg verdoppeln kann. Dies kann Ihr Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer gefährden.

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