16.05.2025
Die Delegierten des Automobil Clubs der Schweiz ACS haben heute an ihrer ersten Versammlung 2025 den Tessiner Rechtsanwalt und FDP-Nationalrat Simone Gianini zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Er folgt auf den Schaffhauser SVP-Nationalrat Thomas Hurter, der aufgrund der Amtsaltersbeschränkung nach drei erfolgreichen Amtszeiten das Zentralpräsidium abgibt. Hurter übergibt Gianini einen Club, der finanziell auf soliden Füssen steht und in dem die automobile Leidenschaft gelebt wird.
Am Freitag, 16. Mai 2025 fand im Hotel Kursaal in Bern die erste Delegiertenversammlung 2025 des Automobil Clubs der Schweiz ACS statt. Die anwesenden Delegierten der Sektionen hatten unter anderem die ehrenvolle Aufgabe, ein neues Zentralpräsidium zu bestellen.
Stabsübergabe
im Zentralpräsidium
Nach drei Amtszeiten war es für den
amtierenden Zentralpräsidenten Thomas Hurter aufgrund der in den Statuten des
Clubs festgehaltenen Amtsaltersbeschränkung an der Zeit, den Stab des
Präsidiums weiterzugeben. Die Delegierten wählten den amtierenden Präsidenten
der ACS Sektion Tessin Simone Gianini einstimmig zum neuen Zentralpräsidenten
des Clubs. Der 49-jährige ist Anwalt und Notar mit eigener Kanzlei in Lugano
und Bellinzona. Gleichzeitig vertritt er seit 2023 für die FDP den Kanton
Tessin im Nationalrat. «Gerade im Zusammenhang mit der neu zu bildenden
Verkehrsinvestitionsstrategie des Bundes ist das Vertreten der Interessen der
Automobilistinnen und Automobilisten wichtiger denn je. Deshalb möchte ich in
meiner Tätigkeit als Zentralpräsident des ACS den Fokus auf die
verkehrspolitische Präsenz unseres Verbandes legen», sagt Gianini. Bei der
Mitgliedergewinnung möchte sich der neue Zentralpräsident vor allem auf die
jungen Generationen konzentrieren, ohne natürlich die zahlreichen langjährigen,
treuen Clubmitglieder zu vernachlässigen. Wie für Hurter, so ist auch für
Gianini die lokale Verankerung des Clubs durch seine Sektionen von grosser
Bedeutung, weshalb er dieser auch weiterhin grosse Priorität einräumen möchte.
Rückblick
auf eine erfolgreiche Zentralpräsidentschaft
Thomas Hurter darf auf knapp neun erfolgreiche
Jahre als Zentralpräsident zurückblicken. Er übernahm das Präsidium im
September 2016, in einer für den ACS turbulenten Zeit. Dank seiner besonnenen
Art und seiner integrativen Persönlichkeit gelang es ihm innerhalb kurzer Zeit,
den Club wieder in ruhigere Gewässer zu führen. Unter seiner Ägide wurde der
ACS nicht nur wieder auf solide finanzielle Füsse gestellt, sondern konnte sich
sowohl im Bereich der Verkehrssicherheit als auch in der Verkehrspolitik als
starker Player behaupten. Des Weiteren führte Hurter, zusammen mit dem Direktionskomitee und dem Team der Zentralverwaltung den Club ins digitale Zeitalter. Nicht zu
vergessen ist auch die Neupositionierung des ACS als der Club, der für die
automobile Leidenschaft steht und diese aktiv lebt.
Wiederwahlen
und Mutationen im Direktionskomitee
Unter dem Traktandum Wahlen stellten
sich zudem drei Mitglieder des Direktionskomitees erfolgreich zur Wiederwahl.
So wurden der Waadtländer Unternehmer Nicolas Leuba, der Zürcher Kantonsrat und
Garagist Christian Müller sowie der St. Galler Rechtsanwalt, Notar und
Steuerexperte Thomas Stadelmann in globo unter Akklamation in ihrem Amt
bestätigt. Nebst dem Zentralpräsidenten gaben zwei weitere Mitglieder des Direktionskomitees
ihr Amt aus Gründen der Amtszeitbeschränkung ab – der Vize-Zentralpräsident
Julien Broquet sowie Beat Studer. Anstelle von Julien Broquet nimmt neu der
Rechtsanwalt Philippe Maridor von der ACS Sektion Freiburg Einsitz im
Direktionskomitee. Der Sitz von Beat Studer bleibt vorerst vakant. Das
Direktionskomitee komplettieren zudem die beiden bisherigen Mitgliedern: der
Tessiner FDP-Nationalrat Alex Farinelli und Michael Schäufele von der ACS
Sektion beider Basel.
Im Anschluss an den statutarischen Teil wurde der scheidende Zentralpräsident Thomas Hurter gebührend verabschiedet. Zusammen mit dem neuen Zentralpräsidenten Simone Gianini waren unter den Laudatoren keine Geringeren als Tom Lüthi, Ex-Rennfahrer, Motorsportexperte und erster Botschafter des ACS, sowie Jürg Röthlisberger, Direktor des ASTRA. Beide lobten die stets angenehme und äusserst konstruktive Zusammenarbeit mit Thomas Hurter sowie seine Persönlichkeit als Teamplayer und Brückenbauer.
Den Abschluss der Delegiertenversammlung bildete das gemütliche Beisammensein beim anschliessenden Mittagessen.
Der Jahresbericht 2024 des ACS kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://acs.ch/de/ueber-uns/jahresbericht/