AUTO ROOKIE

10 Fragen an Jennifer Hohl von @crazy.cargirl

Jennifer Hohl von @crazy.cargirl
Jennifer Hohl von @crazy.cargirl

«LAMBO LIEBE ICH ÜBER ALLES»

Jennifer Hohl hat schon in ihrer Jugend lieber mit Buben über Autos diskutiert und ihren Vater zu Auto-Salons begleitet.
Unsere zehn Fragen an Jennifer lesen Sie in der Rubrik «Auto-Rookies».

Jennifer Hohl (24) aus dem Aargau hat schon in ihrer Jugend lieber mit Buben über Autos diskutiert, ihren Vater zu Auto-Salons begleitet und als Carspotterin Fotos gemacht – so wurde sie zum «Crazy Cargirl». 

Heute arbeitet sie im Autohandel und befeuert ihren Insta-Kanal mit Fotos und Videos.

Was fasziniert dich an Autos?

Zum einen, wie die Technik funktioniert. Zum anderen, dass sich unsere Persönlichkeit im Auto widerspiegelt, denn sie vermitteln uns ein Gefühl. Ein Porsche-Fahrer ist ganz anders als ein Ferrari-Fahrer.

Was war dein erstes Auto?

Ein VW Up. Ich habe meinem damaligen Freund gesagt, ich will ein tolles Auto und er hat den Up gefunden –in den habe ich mich sofort verliebt. Mit den vielen Umbauten ist er heute mehr wert, als er gekostet hat, aber er ist mein Baby, den behalte ich für immer.

Kennst du dich mit Technik aus?

Ein bisschen was verstehe ich schon, aber ich bin kein Mech. Ich versuche immer zu schrauben und lasse mir dabei auf die Finger schauen, dass ich keinen Blödsinn mache. Ziel ist, den Service selbst zu machen und bei einer Panne zu wissen, wie es weitergeht.

Muss ein Auto eher schön oder schnell sein?

Beides, doch viel wichtiger ist, dass ich mich in einem Auto wohl fühle. Aber kein Auto kann alles. Deshalb habe ich den Up für den Sommer, der soll nicht nass werden. Dann noch einen E46 BMW für meine Driftkurse und einen zuverlässigen Toyota Prius für den Alltag, mit dem ich einfach Kilometer machen kann.

Was bedeutet dir Autofahren?

Das ist für mich lebenswichtig! Es wäre das Schlimmste, wenn ich nicht mehr fahren dürfte. Fahren ist Freiheit und im Auto fühle ich mich wie in den Ferien.

Wie teuer sind deine Autos im Monat?

Sehr teuer, denn ich bewege drei Autos, was für sich schon eine Herausforderung ist. Allein für Treibstoff gebe ich sicher 500 Franken aus und ich wasche meine Autos wöchentlich, weil ich sie gern sauber habe. Alles zusammen sind das wohl an die 1500 Franken.

Deine Traumroute in der Schweiz?

Ich fahre nicht so gern Pässe, wenn ich dafür erst eine längere Anreise bewältigen muss. Am liebsten fahre ich auf kurvigen Strassen entlang vom Meer oder an Seen wie bei Interlaken, Thun oder Luzern.

Was war dein schönstes Erlebnis mit einem Auto?

Mit dem Up bin ich mal allein nach Monaco gefahren, um dort die speziellen Autos zu fotografieren. Das war toll, aber das absolut Schönste war 2023 die Ausfahrt mit dem Schweizer Lamborghini Club zum Markenjubiläum nach Italien – 70 Autos und dazu eine Polizeieskorte, die hatten so viel Freude an den Autos wie wir.

Und welches wäre dein Traumauto?

Lamborghini Huracan Performante. Lambo liebe ich über alles, denn meine erste Ausfahrt nach dem Führerausweis war im Lamborghini Gallardo von meinem Ex-Freund – direkt vom MFK-Gelände auf die Strasse. Das hat mich geprägt.

Schon mal im Auto geliebt?

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold..

Marc Planzer