Der ACS lehnt diese Motion mit folgender Begründung ab:
- Die Autofahrenden sollten selbst entscheiden
können, über welches Medium sie sich über die aktuelle Verkehrslage
informierten wollen. Dabei sollen die Verkehrsmeldungen über Radio SRF auch
weiterhin zur Verfügung stehen.
Der ACS befürwortet diese parlamentarische Initiative mit folgender Begründung:
- Wir stehen Projekten, die den Verkehrsfluss
des motorisierten Individualverkehrs sicherstellen sowie solchen, welche die
Erreichbarkeit auch abgelegener Regionen sichern, grundsätzlich positiv
gegenüber.
- Autoverlade sind als Teil des überregionalen
und nationalen Verkehrsnetzes nicht nur verkehrspolitisch bedeutsam sind,
sondern tragen auch zum Austausch zwischen den Regionen und den Kantonen bei.
- Durch die Solidarbürgschaft des Bundes
profitiert der Besteller, aufgrund einer höheren Bonität von tieferen Zinsen
und damit von tieferen Betriebsabgeltungen. Damit kann der Subventionsbedarf
reduziert werden, was den Bundeshaushalt entlastet.
Der ACS unterstützt diese Motion unter Berücksichtigung des folgenden Vorbehalts:
- Wir setzen uns für einen reibungslosen
Verkehrsfluss auf dem Schweizer Strassennetz ein.
- Nach dem Nein des Schweizer Stimmvolkes vom
24.11.2024 zu den Engpassbeseitigungen auf unseren Nationalstrassen, sind weitere
Lösungen zur Entlastung unserer Strasseninfrastruktur grundsätzlich willkommen
und sollten geprüft werden, sofern sie nicht die freie Wahl des Verkehrsmittels
beinträchtigen und technisch bzw. rechtlich nicht als Grundlage zur Einführung
eines Roadpricings für Schweizer Automobilistinnen und Automobilisten dienen.
Der ACS unterstützt diese Motion unter Berücksichtigung des folgenden
Vorbehalts:
- Eine Verbesserung des Verkehrsmanagement ist im
Sinne des ACS. Dabei muss aber sichergestellt werden, dass der Datenschutz
eingehalten wird und die Massnahmen nicht als Grundlage zur Einführung eines
Roadpricings zweckentfremdet werden.